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Eva Lützenkirchen



                                                                                        
 


  Ausstellung 13
. September bis 28. September 2007
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[...] Zu den wichtigsten Merkmalen ihres malerischen Stils gehören das atmosphärisch dichte Kolorit ebenso wie die abstrahierende Formensprache, die dem Gegenständlichen und Figurativen zwar immer verpflichtet bleibt, die Aufmerksamkeit des Betrachters aber zugleich in einem spannungsvollen Schwebezustand zwischen Konkretisierung und Auflösung, zwischen Erscheinung und subjektiver Wahrnehmung hält. In diesem Sinne ist auch die Bezeichnung “expressiver, romantischer Realismus” zu verstehen, mit der Eva Lützenkirchen einmal selbst ihren Malstil umschrieben hat. Keines der dargestellten Motive -sei es bei den Stilleben, den Landschaften oder den Porträts- zeigt präzise, fest umrissene Konturen, im Gegenteil: Der Farbauftrag ist offen und fleckig, die Pinselstriche sind keine exakt an die naturalistische Formenwiedergabe gebundenen Gestaltungselemente. Die Bildfläche erinnert an einen Farbraum, der sich aus abstrakten Strukturen einerseits und gegenständlich lesbaren Formen andererseits zusammensetzt. So gelingt es Eva Lützenkirchen, in ihren Bildern die jeweils eigene Poesie der dargestellten Dinge, die Atmosphäre eines Ortes oder einer Landschaft einzufangen und den besonderen Zusammenhang von Gegenstand bzw. Figur und Umraum, von Natur und Architektur auf ganz eigene Weise zum Ausdruck zu bringen. [...]
Ursula Merkel 2001
Einige Daten:
1921 am 6.Oktober in Lübeck geboren
1942-1944/
1945-1947
Studium der Gebrauchsgraphik, Wandmalerei und Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg bei Hugo Meyer-Thur, Willy Breest, Erich Hartmann und Willem Grimm.
1947 Übersiedlung nach Karlsruhe;
1947/48 Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Wilhelm Schnarrenberger und Otto Laible, vorgesehen für die Meisterklasse Erich Heckel
1948 Heirat mit Georg Richter (1914-1985), Chefredakteur und freier Schriftsteller in Karlsruhe
seit 1954 Beteiligung an öffentlichen Ausstellungen, u.a. 1954 “Junge Badische Kunst”, Frühjahrsausstellung Staatliche Kunsthalle Baden-Baden; 1955 “Junge Künstler Baden-Württemberg, Kunstpreis der Jugend”, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden; 1956 Künstlerbund Baden-Württemberg, “Ausstellung zeitgenössischer Malerei, Graphik und Plastik”, Höhenpark Killesberg Stuttgart; 1957 “Frühjahrsausstellung Karlsruher Künstler” im Badischen Kunstverein Karlsruhe
1958 erste Einzelausstellung in der Deutschen Bücherstube Karlsruhe, seither regelmäßig zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland
2001 Einzelausstellung “Eva Lützenkirchen- Gemälde 1945-1965", Städt. Galerie Karlsruhe (Katalog)
2005 BB-Bank Karlsruhe
2007 Einzelausstellung “Eva Lützenkirchen- Ein Leben für die Kunst- 65 Jahre Malerei”Amtsgericht Schwetzingen

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Vorstadtstraße im Sommer
Kleiner Hafen in Dänemark
Sehnsucht nach Licht
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Der Junge
Portugal, Alenteja
Der alte Pfeifenraucher II
Originaltext
Vita
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